Aus Anlass des 100. Geburtstages von Konrad Wolf (1925 – 1982), Regisseur und ehemaliger Präsident der Akademie der Künste der DDR, laden wir zur Filmvorführung ein.

Einleitende Worte: Dr. Dieter Korczak
Die anschließende Diskussion wird von Dr. Marianne Linke moderiert.

20. Oktober 2025, 18:00 Uhr - Eintritt frei
Kulturkirche St. Jakobi Stralsund, Gustav-Adolf-Saal

Konrad Wolfs autobiografisches Meisterwerk „Ich war neunzehn“ folgt dem 19-jährigen Gregor, der 1945 als Soldat der Roten Armee in das Land zurückkehrt, aus dem er einst fliehen musste. Der Film zeigt keine heroischen Schlachten, sondern die schwierige Suche nach Menschlichkeit kurz vor der bedingungslosen Kapitulation Nazi-Deutschlands. Durch Gregors Augen erleben wir, wie Versöhnung nicht zwischen Fronten, sondern zwischen Menschen beginnt. Ein zutiefst pazifistischer und hochaktueller Film, der die Absurdität von Militarismus und Nationalismus behandelt und den Frieden als einzige vernünftige Konsequenz aus dem Krieg ergreifend porträtiert.

Stralsunder Friedensbündnis & VVN-BdA Stralsund